ID: 157
01.07.2020

Blitzeinschlag löst Großbrand aus – Dachstuhl in Vollbrand

Gegen 21:45Uhr kam es am Mittwochabend in Bad Tölz zu einem Blitzeinschlag in ein Mehrfamilienhaus. Kurze Zeit später stand der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses in Vollbrand. Über ganz Bad Tölz war das Flammeninferno zu sehen. Mehrere Notrufe gingen bei der Leitstelle sowie bei der Polizei ein, welche mit einem Großaufgebot anrückten. Schnell war klar, man benötigt weitere Einsatzeinheiten aus dem Landkreis. Die Einsatzleitung forderte weitere Feuerwehren über die Leitstelle nach.

Verletzt wurde zum Glück niemand. Über 100 Einsatzkräfte von den Feuerwehren kämpften bis weit in die Nacht hinein gegen die Flammen und die Glutnester. Die Dachplatten mussten mühsam entfernt werden um auch an die letzten Brandherde zu gelangen. Rund 78 Bewohner mussten aus ihren Wohnungen fliehen. Sie wurden durch das Rote Kreuz in einer Notunterkunft untergebracht. Erst morgen kann begutachtet werden, welche Wohnungen noch bewohnbar sind.

Eine Person, welche den Notruf absetzte, informierte die teils schon schlafenden Bewohner im Haus über den Brand. Gesamt waren rund 150 Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen vor Ort. In der Bergwacht Ausbildungshalle werden die Bewohner vorerst versorgt. Der Schaden geht in die Hunderttausende.

Im Oton: Pressesprecher Feuerwehr: Kreisbrandmeister Stefan Kießkalt

Pressemitteilugn der Polizei:
Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses
BAD TÖLZ; LKR. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Am gestrigen Mittwochabend, 02.07.2020, ist der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Bad Tölz offensichtlich nach einem Blitzeinschlag in Brand geraten. Ein Großaufgebot von Feuerwehren und Rettungskräften war bis spät in die Nacht mit Löscharbeiten und Evakuierungsmaßnahmen beschäftigt. Es entstand sehr hoher Sachschaden.

Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Bad Tölz in der Straße „Am Lettenholz“ geriet gestern Abend gegen 21:45 Uhr in Brand. Zeugen hatten zuvor einen Blitzeinschlag in dem Objekt beobachtet. Ein Großaufgebot von regionalen Feuerwehren war anschließend mehrere Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt. Etwa 60 Bewohner des Brandortes sowie zweier, unmittelbar angebauter Mehrparteienhäuser mussten evakuiert werden. Für sie wurde im Bergwachtzentrum Bad Tölz eine Notunterkunft aufgebaut.

Aufgrund des Schadensbildes besteht der Verdacht auf Einsturzgefahr, weshalb ein Statiker hinzugezogen wird. Die Bewohner des Hauses „Am Lettenholz 41“ konnten mittlerweile in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Zugänge zu den Wohnungen mit den Hausnummern 43 und 45 bleiben bis zur abschließenden Begutachtung durch einen Statiker gesperrt. Die betroffenen Bewohner sind entweder in der Notunterkunft oder bei Familien und Freunden untergekommen. Der Sachschaden kann aktuell noch nicht beziffert werden und muss erst durch entsprechende Gutachter ermittelt werden. Er liegt aber geschätzt mindestens im mittleren bis höheren sechsstelligen Bereich. Die polizeilichen Ermittlungen hat der Kriminaldauerdienst der Kripo Weilheim übernommen.


Fotos Copyright: Dominik Bartl
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