Am Donnerstag gegen 02.10Uhr kam es in Eschenlohe im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu einem Großbrand. Gleich drei Feuerwehren aus Eschenlohe, Murnau und Oberau sowie die Kreisbrandinspektion mussten gegen das Flammeninferno kämpfen. Ein Wohnhaus, welches zum Glück derzeit nicht bewohnt ist, brannte komplett aus. Die Flammen waren überall. Der Schuppen sowie das ganze Haus brannten lichterloh.
Mit schwerem Atemschutz drangen die Wehrmänner in das Gebäude vor, es war nicht mehr zu retten. Mit unzähligen Schlauchleitungen wurde das Löschwasser an die Einsatzstelle transportiert. Sogar über die parallel verlaufende Bahnstrecke wurden die Leitungen verlegt. Hierzu kam der Notfall-Manager der Deutschen Bahn und sperrte den Streckenabschnitt für den Zugverkehr.
Mit Streusalz rückten die Floriansjünger einer weiteren Gefahr zu leibe. Das Löschwasser wurde auf der Straße zu Eis. Teilweise bildeten sich ganze Eisflächen. Schnell wurde das Streusalz an der Einsatzstelle verstreut, so dass man sich wieder sicher bewegen konnte. Die Brandursache ist völlig unklar, die Polizei hat nun Brandfahnder hinzugezogen. Ein Bagger wurde noch in der Nacht organisiert, um das Dach anzutragen. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Rund 70 Ehrenamtliche kämpften bis in die Morgenstunden gegen den Vollbrand. Auch der Rettungsdienst sowie die Polizei waren mit rund 10 Einsatzkräften vor Ort.
UPDATE Pressemitteilung der Polizei:
Brand eines leerstehenden Bahnwärterhäuschens
ESCHENLOHE, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am frühen Donnerstagmorgen, 26.11.2020, geriet in der Höllensteinstraße ein leerstehendes Bahnwärterhäuschen in Brand. Der dabei entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm noch vor Ort die ersten Ermittlungen.
Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde am Donnerstag, gegen 02.10 Uhr, ein brennendes Bahnwärterhäuschen in der Höllensteinstraße in Eschenlohe mitgeteilt.
Die sich schwierig gestaltenden Löscharbeiten durch die zahlreichen Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren sind nach wie vor im Gange. Der entstandene Schaden am Gebäude wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm noch vor Ort die Ermittlungen zur genauen Brandursache.
Fotos Copyright: Dominik Bartl
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