Im südlichen Bayern zog erneut der Winter ein. Die Fahrbahnen waren schneebedeckt, der Verkehr massiv beeinflusst. So auch im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Auf der B23 zwischen Oberammergau und Unterammergau kam es am Montagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall.
Ein VW Fox kollidierte schwer mit einem Hyundai SUV. Der Kleinwagen wurde durch den Aufprall derart verformt, dass das Heck des Fahrzeuges bis auf die Rücksitzbank eingedrückt wurde. Aus dem Wrack musste eine Person durch die Feuerwehr befreit werden, sie war dort eingeklemmt und gefangen. Zum Glück war die Rücksitzbank zum Unfallzeitpunkt leer. Ein Rettungshubschrauber transportierte die schwerverletzte Person in ein Krankenhaus.
Auch im SUV wurde eine Person verletzt, welche mit dem Rettungswagen abtransportiert wurde. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Die Feuerwehren aus Oberammergau und Unterammergau mussten die B23 für rund anderthalb Stunden komplett sperren. Die winterlichen Straßenverhältnisse dürften den schweren Unfall herbeigeführt haben.
Pressemitteilung der Polizei:
Heute morgen, gegen 07:15 Uhr, befuhr eine 32jährige Bad Kohlgruberin mit ihrem Pkw, einem Kleinwagen von VW, die B 23 von Unterammergau in Richtung Oberammergau. Auf einer Geraden, etwa 300 Meter nach der Ausfahrt Unterammergau, kam die Bad Kohlgruberin aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Pkw auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn.
Dort kam eine 65jährige Oberammergauerin mit ihrem Hyundai SUV entgegen. Der Zusammenstoß konnte nicht mehr vermieden werden. Die Hyundai Fahrerin kollidierte frontal mit dem Heck des VWs. Nach dem Zusammenstoß war die 32jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurde von der Feuerwehr Oberammergau aus dem Fahrzeugwrack befreit. Anschließend wurde sie durch den Rettungshubschrauber mit schweren, nach derzeitigem Stand aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen, in das Unfallklinikum nach Murnau geflogen. Die Oberammergauerin erlitt leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ebenfalls in das Unfallklinikum zur weiteren Behandlung verbracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Schadenshöhe beläuft sich insgesamt auf ca. 28000,- Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme war die B 23 für rund 1,5 Stunden zunächst komplett und später halbseitig gesperrt. Neben zwei Polizeistreifen, dem Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, einem Rettungshubschrauber und der Straßenmeisterei, waren auch die Feuerwehren aus Ober- und Unterammergau mit ca. 35 Mann und mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Fotos Copyright: Dominik Bartl
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