Update Pressemitteilung Polizei: 28.03.2023, 08:44Uhr
OBERAU, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Mindestens 1 Million Euro beträgt der Sachschaden nach dem Brand einer Lagerhalle am Montagabend, 27. März 2023, in Oberau. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.
Am Montagabend (27.03.2023) stand um kurz nach 21.00 Uhr die Halle eines Lebensmittelgroßhändlers mitten in Oberau in Vollbrand. Rund 140 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Oberau, Farchant, Partenkirchen und Garmisch fuhren nach der Alarmierung an die Einsatzstelle in der Loisachauenstraße. Die Wehren konnten das Gebäude, eine mit Obst und Gemüse gefüllte Lagerhalle, nicht mehr retten, es brannte kontrolliert nieder und wurde völlig zerstört. Auch ein Lkw, der vor der Lagerhalle abgestellt war, wurde durch die große Hitze beschädigt.
Der Zugverkehr auf der Bahnlinie Garmisch-Partenkirchen – München musste zweitweise eingestellt werden, zudem der Fahrzeugverkehr auf den Bundesstraßen B2 und B23.
Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst am Brandort die Ermittlungen für die Kripo. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 1 Million Euro geschätzt. Angaben zur Brandursache können derzeit noch nicht getroffen werden, die Untersuchungen hierzu laufen bei der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen.
Unsere Erstmeldung:
Flammenhölle vernichtet Lebensmittelgroßhändler – 160 Einsatzkräfte vor Ort – Halle in Vollbrand
Die Lager waren gefüllt – 4 Feuerwehren kämpfen gegen Feuerausbreitung – Totalverlust der Großhändlerhalle
Am Montagabend um kurz nach 21 Uhr stand die Halle eines Lebensmittelgroßhändlers mitten in Oberau in Vollbrand. Großalarm wurde ausgelöst. Insgesamt waren 140 Einsatzkräfte von vier Feuerwehren vor Ort, der Rettungsdienst mit rund 20 Helfern und 4 Rettungswagen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Örtlichkeit eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach. Eile war geboten. Mit unzähligen Schlauchleitungen wurde das Löschwasser an die Einsatzstelle gepumpt. Einige Wasserwerfer und eine Drehleiter kamen zum Einsatz.
Trotz schneller Hilfe konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden. Die Einsatzkräfte, die mit Atemschutz ausgerüstet waren, standen in vorderster Front, um das Feuer zu löschen. Von oben bis unten waren sie mit Löschschaum bedeckt. Sogar die Zugstrecke zwischen München und Garmisch-Partenkirchen musste bei Oberau gesperrt werden. Die Ortsdurchfahrt ebenfalls. Immer wieder kamen weitere Einsatzfahrzeuge an, um die Kameraden zu unterstützen und um weitere Schlauchleitungen zu verlegen. Der einsetzende Schneefall erschwerte die Arbeit. Gegen Mitternacht war das Feuer unter Kontrolle. Das Dach stürzte teilweise ein und erschwerte somit den Wehrmännern die Löschmaßnahmen. Das restliche Gebäude gilt als einsturzgefährdet, deshalb muss mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden. Kreisbrandrat Johann Eitzenberger sagt im ausführlichen Interview, dass der Einsatz noch die ganze Nacht andauern wird. Das Brandgut muss verteilt und abgelöscht werden.
Die Ursache ist derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden dürfte nach ersten Angaben enorm sein, da die Lager mit Obst und Gemüse gefüllt waren.
Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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