ID: 668
27.04.2023

Kies-Laster kippt steilen Bergwald hinunter – Schutzengel verhindern Schlimmeres – Laster liegt in Steillage auf der Seite – Rettungskräfte vor Herausforderung – Bergung sehr schwer

Kies-Laster kippt steilen Bergwald hinunter – Schutzengel verhindern Schlimmeres – Laster liegt in Steillage auf der Seite – Rettungskräfte vor Herausforderung – Bergung sehr schwer

Gegen 15:15 Uhr erreichte die Rettungsleitstelle Oberland ein Notruf, ein Lastwagen sei von der Forststraße abgekommen und einen Abhang hinuntergekippt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurden alarmiert. Feuerwehren, Bergwacht, Polizei, Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber kamen zu Einsatz.

Das Unglück ereignete sich im Dickenwald, zwischen Oberammergau und Graswang. Der 32- jährige LKW-Fahrer präparierte dort die Fortstraße mit Schotter. Dabei fuhr er langsam mit aufgestellter Mulde, um den Schotter auf der Straße zu verteilen. Ein Teil der Ladung blieb in der Mulde zurück und wollte sich nicht lösen. Der Fahrer löste die Bremse und fuhr an, um mit einer direkt folgenden Bremsung das Gut auf der Mulde in Bewegung zu setzen. Dabei geschah das Unglück, der hohe Schwerpunkt brachte den Laster ins Rutschen. Das tonnenschwere Gefährt kippte den sehr steilen Abhang hinab. Nur durch einen Baum kam der abrutschende Laster zum Liegen.

Der 32-jährige Fahrzeugführer konnte sich selbst befreien und wurde, wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Die Feuerwehr aus Oberammergau stand vor einer großen Herausforderung, denn der Laster drohte weiter abzurutschen, somit war Eile geboten. Der darunter verlaufende Wanderweg wurde sofort gesperrt. Mit Kettensägen mussten einige Bäume für die Bergung gefällt werden. Zwei Ketten-Bagger rückten an, um den rund 18 Tonnen schweren LKW zu bergen, dabei kamen auch Seilwinden zum Einsatz. Erst gegen 20 Uhr konnte die Feuerwehr Erfolg vermelden. Der Kipplaster konnte auf die Forststraße zurückgezogen und aufgestellt werden. Fahrbereit war er nicht mehr, also wurde er, gesichert am einem Bagger ins Tal gerollt.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Die Feuerwehren aus Oberammergau, Oberau, Ettal und Garmisch-Partenkirchen waren mit ca. 70 Ehrenamtlichen im Einsatz.

 

Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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