Feuerwehr Unterammergau zieht Bilanz
Als der 1. Vorsitzende der Unterammergauer Feuerwehr, Markus Gindhart die Tätigkeiten des Vereins aufzählte, merkte man, die Feuerwehr ist sehr aktiv. An unzähligen Veranstaltungen haben die Wehrmänner und -frauen teilgenommen, in nah und fern. Ob Jubiläen oder Besuche bei der Partnerwehr Ammerthal, die Unterammergauer lassen fast keine Feierlichkeit aus.
Schriftführer Anton Speer jun. verlas das Protokoll und übergab im Anschluss an Gindhart. „Im Jahr 2025 werden wir groß feiern, dass 150-jährige Jubiläum der Unterammergauer Wehr steht an. Wir werden langsam einen Arbeitskreis bilden, um in die Planungen zu gehen. Es wird viel Arbeit“, erklärte der Vorsitzende. Weiter betonte Gindhart, dass man die 40-jährige Freundschaft mit der Feuerwehr Ammerthal feiern konnte.
1. Kommandant Maxi Gaida zog Bilanz aus dem Einsatzbereich. 39 Einsätze und 27 Großübungen wurden im Jahr 2022 bewältigt. Darunter zählen Unfälle, Brände und technische Hilfeleitungen. Veranstaltungen wurden abgesichert, zu unzähligen Bandmeldeanlagen rückte man aus. Gefordert wird derzeit die Wehr in Sachen Sanierung und Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Undicht, in die Jahre gekommen, nicht mehr zeitgemäß. Die ersten Arbeiten haben begonnen. Die Wehr wird fürs erste in den Bauhof verlagert. Hier stehen Unterbringungs-Container bereit, um die Pflichtaufgaben der Kommune aufrecht erhalten zu können.
Florian Schleicher, Atemschutzbeauftragter der Wehr betonte, dass man über 200 Übungsstunden mit Atemschutz geleistet hat. Die Feuerwehr Unterammergau verfügt derzeit über 21 Atemschutzgeräteträger. Bevor Kreisbrandrat Johann Eitzenberger zu den Ehrungen überging, erklärte dieser, dass es in Bayern rund 20.000 Brandmeldeanlagen (BMA) gibt. „Täuschungsalarme bleiben da leider nicht aus. Die Ausbildung in diesem Bereich ist sehr wichtig und man muss diese BMA-Alarme immer ernst nehmen. Die Technik wird immer besser, um Fehlalarme so gering wie möglich zu halten“, so Eitzenberger.
Er kam nicht mit leeren Taschen. Die Tinte der Unterschrift des Ministers Joachim Herrmann auf den Urkunden war noch frisch, denn diese hatte Eitzenberger direkt von München mitgebracht. Der Kreisbrandrat verlas die Urkunde für die beiden Jubilare Michael Haseidl für 25 Jahre aktive Dienstzeit und für Robert Bayer, der schon 40 Jahre seine Freizeit in den ehrenamtlichen Dienst der Feuerwehr stellt. Feierlich überreichte Eitzenberger die Urkunden und die Orden für die Uniform.
Auf dem Bild zu sehen:
v. l.: Michael Haseidl, Robert Bayer, Johann Eitzenberger
Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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