Update 09.07.2023, 09:30 Uhr
Pressemitteilung der Polizei
GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am Samstagnachmittag, 08. Juli 2023, kam es im alpinen Gelände bei Oberammergau zum Absturz eines Segelflugzeuges. Der 66-jährige Pilot verunglückte tödlich. Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen ermittelt nun zur Absturzursache.
Am Samstag, 08. Juli 2023, gegen 14:00 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle ein Notruf über einen abgestürzten Segelflieger ein.
Die sofort alarmierten Rettungs- und Polizeikräfte konnten die Absturzstelle im Bereich Oberammergau, im alpinen Gelände zwischen den Bergen „Laber“ und dem „Ettaler Manndl“, nahe des Soilasee, auf ca. 1400 Metern Höhe, lokalisieren.
Das Segelflugzeug wurde durch den Aufprall an der steilen Bergflanke komplett zerstört, der Pilot verstarb unmittelbar aufgrund der Folgen des Aufpralles.
Die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen wurde unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II mit der Klärung der Absturzursache betraut.
Ersten Ermittlungen zufolge startete der Pilot vom Flugplatz Pömetsried im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, noch mit einem Motorflieger verbunden. Nachdem der Pilot das Segelflugzeug vom Motorflieger getrennt hatte, kam es nur wenige Minuten später zu dem Absturz.
Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Luftfahrtsachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt.
Zur Absturzursache können noch keine Aussagen getroffen werden, dies Teil der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei.
Die Untersuchungen werden voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen 66-jährigen Mann aus dem Landkreis München.
Unsere Erstmeldung
Segelflieger stürzt in Felswand – Pilot sofort Tod – Großeinsatz für Rettungskräfte – Unfallort sehr exponiert – Nur zu Fuß und mit Hubschrauber zu erreichen
Gegen 14 Uhr stürzte im oberbayerischen Ammertal ein Segelflieger ab. Der Pilot war sofort Tod. Der Unfall ereignete sich auf dem Berg Laber, oberhalb vom Soilasee im hochalpinen Gelände. Die Rettungskräfte von Feuerwehr und Bergwacht eilten herbei, rund 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberammergau und der Bergwacht Oberammergau waren gefordert. Als die Forststraße endete, mussten die Helfer zu Fuß den Berg hinauf. Das nötigste Equipment wurde auf die Schulter und in den Rucksack gepackt.
Knapp unter dem Kamm flog der Pilot mit seinem Segelflieger direkt in die Felswand. Augenzeugen informierten die Rettungsleistelle. Als die ersten Helfer an der Unglücksstelle ankamen, konnten diese nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die alpine Einsatzgruppe der Polizei wurde angefordert, um den Unfall aufzunehmen. Das Luftfahrtbundesamt wird ebenfalls die Ermittlungen vor Ort aufnehmen. Zur Ursache ist derzeit noch nichts bekannt.
Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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