Update 15:05Uhr Polizei Pressemitteilung:
Schwerer Verkehrsunfall auf der B23
Gegen 08.30 Uhr fuhr ein Klein-Lkw aus Richtung Murnau in Fahrtrichtung nach Oberammergau und kam aus bisher unbekannter Ursache in einer leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte im Gemeindebereich Saulgrub, auf der B23, mit einem entgegenkommenden Lkw.
Vier Personen wurden eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren aus Bad Kohlgrub, Bad Bayersoien, Saulgrub, Oberammergau und Garmisch-Partenkirchen aus den beschädigten Fahrzeugen befreit werden. Alle Personen kamen durch Rettungskräfte und 2 herbeigerufenen Hubschraubern in die umliegenden Krankenhäuser.
Der Klein-Lkw war mit 3 Personen besetzt und wurde von einer Dame gefahren. Der Lkw war mit einer männlichen Person besetzt. Der Verkehr wurde durch die Kräfte der Feuerwehren ab- und umgeleitet. Die Straße war über Stunden gesperrt und gegen 15.30 Uhr, nach einer Reinigung, für den Verkehr wieder frei gegeben. Die Staatsanwaltschaft München II ordnete ein unfallanalytische Gutachten an, weswegen ein Sachverständiger vor Ort war.
Die Unfallursache kann zurzeit noch nicht angegeben werden. Über den derzeitigen Gesundheitszustand kann keine Auskunft gegeben werden, es ist aber nicht mit dem Ableben eines Unfallbeteiligten zu rechnen.
Unsere Erstmeldung:
Es waren schreckliche Bilder, die sich den Einsatzkräften bei dem Frontalunfall am Mittwochvormittag auf der B23 bei Saulgrub boten. Gegen 8:30 Uhr verunfallten auf der Umgehungsstraße bei Saulgrub zwei LKW’ s frontal miteinander. Joachim Loy, Dienststellenleiter der Polizei Murnau: „Wir wissen bis jetzt, dass der Klein-LKW aus derzeit ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert ist. Dabei wurden vier Personen schwer verletzt, drei von ihnen sogar eingeklemmt.“
Die Feuerwehren aus Saulgrub, Bad Kohlgrub, Bad Bayersoien und Oberammergau übernahmen sofort die technische Rettung der Insassen auf den Wracks, sowie die Absicherung der Unfallstelle. Drei Insassen wurden derart eingeklemmt, dass sie nur mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden konnten. Auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes eilte an die Einsatzstelle. Hinzugezogen wurden vier Rettungswägen, zwei Rettungshubschrauber und mehrere Notärzte. „Innerhalb von 20 Minuten nach der Alarmierung konnten alle Eingeklemmten befreit werden. Durch das Hand in Hand Arbeiten zwischen BRK-Rettungsdienst und Feuerwehr war solch eine schnelle Rettung möglich“, betonte Kreisbrandmeister Franz Niggl.
Aufgrund der Vollsperrung der B23 musste eine Umleitung eingerichtet werden, die bis zum Nachmittag andauerte. Zur Aufklärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft München ein Unfallgutachter an die Unfallstelle beordert. Dieser soll nun den Unfall rekonstruieren.
Im OTon, Joachim Loy, Dienststellenleiter der Polizei Murnau
Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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